26 Feb

Stefanie Höfler: „Helsin Apelsin und der Spinner“

Ihr habt es bestimmt schon bemerkt: Unser Vereinsmitglied Ulla ist unsere Kinderbuchfachfrau. Sie liest viel mit ihren beiden Töchtern und mag dabei besonders gerne Bücher, in denen sich alles um Gefühle dreht – egal welche. Hier berichtet sie Euch von einem Buch, in dem die Emotionen auch sehr im Mittelpunkt stehen und die Leser*innen sehr berühren! Es eignet sich für Kinder im Grundschulalter.

Unsere große Tochter ist gefühlsstark. Dies bringt immer wieder mit sich, dass sie das Gefühl hat anders zu sein als andere. Wir sprechen viel darüber, dass jeder Mensch anders ist und jeder unterschiedliche, einzigartige Stärken hat und ihre GefühlsSTÄRKE eben genau das ist. Dennoch tut es ihr gut zu sehen, dass es anderen Menschen ähnlich geht wie ihr und so bin ich immer auf der Suche nach Büchern, in denen Kinder vorkommen, sich ähnlich fühlen wie sie selbst. Manche dieser Bücher mag sie sehr, andere lehnt sie erstmal ab, wieder andere will sie gar nicht lesen.

„Helsin Apelsin“ (Beltz, 2020) ist eines von den Büchern, das wir beide sehr gerne mögen. Auch wenn wir es zwischendurch zur Seite legen mussten, da meine Tochter an einer Stelle so sehr mitfühlte, dass sie es nicht aushalten konnte.

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06 Aug

Katja Seide & Danielle Graf & Günther Jakobs: „Baby ist da“

Geschwistereifersucht ist schon Thema, noch bevor es überhaupt ein zweites Kind in unserem Leben gibt: Wir sorgen uns, wie das alles werden soll zu viert. Für uns selbst, mit den Terminen und Verbindlichkeiten, mit den Alltagabläufen, dem Schlafen – und vor allem für unser erstes Kind, das dann großer Bruder oder große Schwester wird.

Texte, die uns Erwachsenen helfen, den Fokus richtig zu legen und unser Bestmöglichstes zu tun, damit unser erstes Kind sich sicher und geliebt fühlt (ohne Garantie, dass die Eifersucht nicht doch doll durchschlagen wird), gibt es viele; Kinderbücher, die einen beziehungs- und bedürfnisorientierten Blick haben und den Alltag realistisch, aber doch kindertauglich und auch noch warm zeigen, eher wenige. Oft sind sie für mich sehr „zeigefingerig“, theoretisch irgendwie. Man fühlt nicht mit bei der Lektüre.

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