28 Nov

Was wollen die AP-„Jammermamas“ überhaupt?

Es kreist mal wieder ein (alter) Artikel herum, in dem etliche Male „Attachment Parenting“ auftaucht und viel Kritisches zur Sprache. Manches ist berechtigt, anderes möchte ich unbedingt von einer anderen Warte aus betrachten. Denn für mich zeigt der Artikel nicht nur mit dem Finger auf ein Problem (was ja gut ist), sondern macht auch gleich einen Schuldigen aus (die Mütter! – ja die Mütter unter Druck, aber dennoch DIE MÜTTER), und das ist mir zu simpel. Da diese Sichtweise nicht nur in diesem einen Text vorkommt, sondern mir verschiedentlich immer wieder begegnet, möchte ich das mal ein bisschen besser einkreisen.

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28 Okt

Anke Elisabeth Ballmann: „Seelenprügel“

Es gab Zeiten, da konnte sich niemand vorstellen, dass es bei uns mal verboten sein könnte, ungewollte Kinder auszusetzen, Mädchen vom Schulunterricht auszuschließen, Frauen schuldig zu scheiden, im Restaurant zu rauchen, Kinder in der Schule zu schlagen oder oder oder.

Im Moment kann man es sich schwer vorstellen, dass es mal komplett verschwunden sein wird, dass Kinder in ihren Familien oder in Außer-Haus-Betreuung ohne das Risiko psychischer Gewalt leben könnten. Zu viele alte Glaubenssätze schwirren noch in den Köpfen der Erwachsenen umher, zu viele üble Vorgehensweisen und Muster stecken uns noch in den Knochen, bestimmen die tagtäglichen Abläufe.

Immer machst Du alles falsch!

Bist Du doof oder was?

Du bist das schlimmste Kind von allen!

Wer sich mit 5 Jahren noch einpieselt, kann sich im Flur umziehen!

Das hast Du ja schon wieder wunderbar gemacht!!!

ABER: man kann dafür kämpfen, dass sich etwas ändert.

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