14 Jun

Ich bin hier und fühle was! – Mit Kindern über Gefühle und Selbstwahrnehmung sprechen

Gemeinsames Lesen schweißt zusammen, weil es so schöne Momente kreiert. Aber Bücher können noch viel mehr: Man reist als Team im Kopf durch die Geschichten, begegnet neuen Wörtern, erkennt sich vielleicht wieder, stößt auf Fragen, die man stellen mag und vieles mehr.

Der Tyrolia-Verlag hat uns auf unsere Bitte hin drei besondere Bücher zugesandt, die solche Eltern-Kind-Momente ermöglichen und die kleinen Menschen dabei unterstützen, sich selbst in der Welt zu positionieren sowie formulieren zu können, was sie fühlen , was sie brauchen, was sie stört. – Diese Geschichten möchten wir Euch ans Herz legen, weil sie auf verschiedene Arten anregen, mit Euren Kindern zu sprechen und sie zu stärken.

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10 Jun

Antje Damm: „Der Besuch“ – ein Buch gegen Angst

Angst kennt jedes Kind – manchmal vor bestimmten Dingen, manchmal eher unklar. Oft nur phasenweise, ab und zu länger. In manchen Kindern steckt ein ängstliches Temperament eher drin, andere zeigen sich auf Grund bestimmter Erfahrungen so, und wieder andere sind fast nie ängstlich.

Doch irgendwann ist sie sicher mal Thema, und das ist gut so. Denn Angst heißt ja auch Vorsicht. Beobachten statt Lostoben. Zögerlichkeit statt Übermut. Das kann so gut sein – doch es kann auch lähmen.

Das Buch „Der Besuch“ von Antje Damm (Moritz Verlag – von der Autorin stammt auch das bekannte Buch „Frag mich“) macht Angst greifbar. Die wunderschöne Gestaltung und die Geschichte selbst lassen gute Nähemomente beim Lesen zu und ermöglichen es gleichzeitig, dass wir als Eltern mit unserem Kind und seinen Ängsten besser in Berührung kommen.

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26 Dez

Kirsten Fuchs: „Der Miesepups“

Mehrfach habe ich gelesen, dass Eltern sich beschweren, weil ihre Kinder in den Tagen vor den Weihnachtsferien in der Schule nichts mehr machen als Spielen, Basteln, Filme gucken, Kekse essen. In der Hinsicht können wir nicht mit motzen: alle unsere drei Kinder mussten bis zum bitteren Ende Klassenarbeiten schreiben, Buchvorstellungen machen, Referate halten, Tests bestehen, Langtage in der Schule verbringen. Am 20.12. in der 3. Stunde gab es dann Wichteln und Lebkuchenfrühstück. Besinnliche Adventszeit war es mal wieder nur so halb!

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14 Dez

Vorlesen – das große Geschenk

Lesen verbindet

Ich habe es als Kind selbst geliebt, wenn meine Mama oder mein Papa mir vorgelesen haben. Eine Tradition, die wir in unserer Familie weitergeführt haben: Diese gemeinsame Zeit beim Vorlesen ist mir und meinem Kind wertvoll. Da bin ich meinem Kind sehr nahe. Auch körperlich. Das gemeinsam Kuscheln im Bett. 

Ach ja: meine Frau liest und kuschelt übrigens lieber auf dem Sofa – nur so schon mal als Hinweis: Beim Vorlesen gilt natürlich auch: Jede und jeder darf es genau so machen, wie er will ).  

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28 Apr

Erzähl mir was! Verbinde uns.

Eine gute Bindung braucht gemeinsame Zeit, Nähe, Vertrautheit – und ebenso gemeinsame Lebensfreude, Lachen, Quatsch machen. Zusammen spielen ist toll: ich zeig Dir meine Welt, Du zeigst mir Deine; jeder denkt sich etwas aus und lässt es einfließen ins Tun. Zusammen erzählen ist genauso großartig – und funktioniert noch dazu überall.

Man kann IRGENDwas erfinden oder sich anleiten lassen von dem, was den Kindern wichtig ist, was sie gerade im Kopf haben oder sogar von Begriffen, die sie vorschlagen. Man kann etwas einbauen, was man selbst gerne den Kindern näherbringen möchte, aus dem Alltag, aus der eigenen Vergangenheit.

Es kann etwas Gefühliges sein, etwas Schönes – oder etwas ganz Abwegiges, unglaublich Lustiges. Eine Geschichte, in der Kinder Dinge dürfen, die sonst nicht so gerne gesehen sind. In der Erwachsene Sachen tun, die sie sonst eher nicht machen würden. Eine Erzählung, in der Wesen auftauchen, die es gar nicht wirklich gibt. Alles ist möglich – je abgedrehter (bei möglicher Vorstellbarkeit im Horizont des Kindes aber), desto lustiger.

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