14 Feb

Heidemarie Brosche und Jana Mosquito: „Und trotzdem habe ich dich immer lieb“

Neele Mayer hat in einer Elterngruppe ganz begeistert von einem Kinderbuch geschwärmt, das wir euch nicht vorenthalten möchten. Daher hat sie für uns eine ausführliche Rezension geschrieben. – Neele (37) wohnt mit ihrem Mann und den zwei Wirbelwinden (4 und 2 Jahre) im Großraum Stuttgart. Neben dem gemeinsamen Draußen-Sein ist das gemeinsame Lesen und das Anschauen von Bilderbüchern ein ganz wichtiger Anker im Familienalltag.

Das Bilderbuch „Und trotzdem habe ich dich immer lieb“ von Heidemarie Brosche und Jana Mosquito ist ein Tipp für alle Familien mit Kindern ab ca. 2,5 Jahren, die beziehungsorientiert Leben wollen und dann doch immer mal wieder an sich und dem (Alltags-)Leben „scheitern“. Zum gemeinsamen bindungs-/beziehungs-/bedürfnisorientierten Leben gehört eben auch dazu, über das zu reden was  nicht so klappt, wie man es sich vorstellt oder wünscht. Das meint Verständnis herzustellen für den jeweils anderen, und das geht nur über das Verstehen der Situation und der Perspektive des Gegenübers.

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03 Sep

Kein Kind ist wie dein Kind

Bindungsträumerin Stephanie Siebert ist systemische Beraterin für Eltern und lebt mit ihren zwei Töchtern in Nürnberg. Sie hat für uns über die Bedeutung unterschiedlicher Persönlichkeiten von Kindern und den besten Umgang damit geschrieben.

Vielleicht habt ihr diese Werbung eines Versicherungsanbieters auch schon gesehen. Der Slogan: “Kein Kind ist wie dein Kind.” Stimmt – nicht mal mein Kind ist wie mein Kind. – Hä? Na, weil ich zwei Kinder habe. Und die sind sich zwar in manchem ähnlich, in vielem aber auch grundverschieden.

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30 Jan

Eltern als Team?!

Als ich In der Beratung erlebe ich oft, dass Eltern mir ein Kinderverhalten schildern, dass sie anstrengt, und Mütter sagen ‚In meinem Umfeld schildern das aber viele andere Familien auch.‘, während die Väter sagen ‚In meinem Umfeld sagen die meisten, bei ihnen läuft es besser.‘ Wieso? getwittert habe, habe ich keine echten Antworten gesucht. Ich habe aus einem Gefühl heraus verwundert notiert.

Dennoch kamen etliche Reaktionen, in der Regel mit Blick auf Familien mit traditioneller Rollenverteilung / Hetero-Elternpaaren, und so manches davon mag richtig sein. Vermutungen waren: Männer hätten wenige Vorbilder im Austausch über solche Themen. Männer redeten weniger über Dinge, die nicht gut laufen. Männer verbrächten weniger Zeit mit ihren Kindern.

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