08 Aug

Pubertät x 2 – Teeniegeschwister im Streit

Wenn wir unsere Kinder beziehungsorientiert beim Aufwachsen begleiten, gehört es auch dazu, dass jedes Kind für sich gestärkt wird in seinen Bedürfnissen und Leidenschaften, um eine gesunde Persönlichkeistentwicklung durchlaufen zu können, sowie dass wir gemeinsam mit ihm gute Konfliktführung üben: den Blick auf Lösungen richten, Rederegeln finden, Pausen zulassen, Argumentation üben, den anderen ernst nehmen usw.

Mit diesen beiden Pfeilern (und mehr) als Basis sollten unsere Kinder stark in die Pubertät gehen im Bereich „Streitigkeiten“: Dispute mit Lehrern, Stress mit Freunden, Konflikte mit Fremden sollten sie also meist schon gut angehen und selbständig führen können. Und auch Geschwisterstreit, der unser Familienleben in den ersten Lebensjahren der Kinder oft übermäßig stark bestimmt und uns manchmal fast den Atem nimmt, sollte langsam weniger werden bzw. sinnvoller geführt werden können.

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05 Jun

Die einfachste Beziehung – von Babyfallen und Lieblingskindern

Fast alle von uns, die mehrere Kinder haben, verraten hinter vorgehaltener Hand, dass sie manchmal ein „Lieblingskind“ haben oder dass es Zeiten gibt, in denen ihnen das eine Kind näher als das andere ist. Manchmal sind das sogar lange Phasen. Manchmal macht der Stress mit einem der Kinder sogar, dass wir uns die Babyzeit zurückwünschen oder sogar lieber noch ein neues, kleines Wesen, auf das wir uns konzentrieren können.

Ich glaube, das ist „normal“, menschlich, nachvollziehbar. Aber ich glaube auch, dass sich das negativ entwickeln kann – und wir deshalb genauer hinschauen sollten.

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