Teilt persönliche Texte mit uns:
Was macht Attachment Parenting für Euch im Alltag mit Euren kleinen und großen Kindern aus, in Eurem beruflichen Umfeld?
Wir wollen den Begriff einkreisen, fassen, bestimmen, an Beispielen erklären für alle, die sich noch unsicher sind, unsere Basis finden, Grundpfeiler erkennen, aber auch Verästelungen.
Helft mit!
Vorschläge für Blogbeiträge könnt Ihr als Vereinsmitglieder gerne einsenden an die folgende Mailadresse:
inke(at)hummel-digital.de
„Mit dem Irrtum in der Interpretation
durch Verlust an Intuition beim Erwachsenen
hat die Evolution nicht gerechnet!“
Begeistert habe ich diesen Satz mehrfach hintereinander gelesen (Rüdiger Posth, „Vom Urvertrauen zum Selbstvertrauen“*). Da steckt so viel Wahrheit drin; so oft habe ich genau das schon gedacht, aber konnte es selbst nicht so formulieren.
Unsere Eltern saßen auf einer Picknickdecke direkt neben dem großen Sandkasten am Spielplatz und tranken ihren mitgebrachten Kaffee. Sie erzählten sich Erwachsenenkram und lachten viel. Meine Freundin Anni und ich saßen in unseren Matschhosen im Sand und arbeiteten an einer Burg. Annis Familie hatte keine eigenen Schaufeln oder Förmchen mitgebracht, und ich hatte teilen müssen. Das war mir schwer gefallen, aber jetzt half sie mir so gut, dass es sich schon besser anfühlte.
Attachment Parenting bezieht sich für viele erst mal nur auf die Babyzeit, vielleicht noch auf die Kleinkindjahre, und wenn sie es hören, denken sie besonders an:
Stillen
Tragen
Familienbett
Im Alltag ist es aber eben kein Abhaken eines Punktekatalogs. Weiterlesen