10 Jun

Antje Damm: „Der Besuch“ – ein Buch gegen Angst

Angst kennt jedes Kind – manchmal vor bestimmten Dingen, manchmal eher unklar. Oft nur phasenweise, ab und zu länger. In manchen Kindern steckt ein ängstliches Temperament eher drin, andere zeigen sich auf Grund bestimmter Erfahrungen so, und wieder andere sind fast nie ängstlich.

Doch irgendwann ist sie sicher mal Thema, und das ist gut so. Denn Angst heißt ja auch Vorsicht. Beobachten statt Lostoben. Zögerlichkeit statt Übermut. Das kann so gut sein – doch es kann auch lähmen.

Das Buch „Der Besuch“ von Antje Damm (Moritz Verlag – von der Autorin stammt auch das bekannte Buch „Frag mich“) macht Angst greifbar. Die wunderschöne Gestaltung und die Geschichte selbst lassen gute Nähemomente beim Lesen zu und ermöglichen es gleichzeitig, dass wir als Eltern mit unserem Kind und seinen Ängsten besser in Berührung kommen.

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05 Mrz

Huch, so viel Gefühl! – Frauke Angel / Elisabeth Kihßl „Ein eiskalter Fisch“

Ich mag Kinderbücher sehr gerne. Ich liebe es meinen Kindern vorzulesen. Häufig bin ich fasziniert, wie gut ein Buch ist. Wie lustig, wie großartig komponiert, wie leichtfüßig und dabei mit ganz viel Inhalt.

Aber dass mich ein Kinderbuch so richtig, richtig tief berührt, habe ich ehrlich gesagt selten. Dafür braucht es bei Büchern für Erwachsene schon die richtige Mischung aus Lachen und Weinen, Hinsehen und Mitfühlen und diesen Wahrheiten, die ein Autor in Worte gefasst hat – was ganz simpel aussieht, aber man selbst hätte es nie gekonnt. Zwei, drei Sätze oder auch mal ein halbes Kapitel – und es reißt Dich von den Socken, weil es einfach so wahr ist.

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07 Dez

Dr. med. Herbert Renz-Polster und Nora Imlau: „Schlaf gut, Baby“

Neulich wurde ich gefragt, was denn ein gutes Buch über Babyschlaf ausmacht. Nachdem ich gerade nochmal in meinen Notizen geblättert habe, die ich mir zu meinem Lieblingsbuch über Baby- und Kinderschlaf gemacht habe, ist es mir wieder eingefallen: es muss ganz viel Information darin sein über das Schlafen in diesen Altersstufen und Input, wie man dem Kind helfen kann, gut zu schlafen. Bücher, in denen der zweite Teil mehr Raum einnimmt und das Dem-Kind-Helfen bei genauerem Hinsehen ein Dem-Kind-etwas-Aufzwingen ist, sind für mich ein No Go und meilenweit weg vom Kind und jedem gesunden Bauchgefühl.

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16 Nov

Katia Saalfrank „Was unsere Kinder brauchen – 7 Werte für eine gelingende Eltern-Kind-Beziehung“

Als meine Kinder noch relativ klein waren, war ich sehr überzeugt von einem Erziehungsratgeber, in dem man ganz bestimmte Situationen aufgelistet fand und eine passende, sehr liebvevolle Lösung beschrieben wurde  – z.B. Geschwisterstreit, Wickelunlust, Termine einhalten müssen. Dieses Buch habe ich lange weiterempfohlen und je nach Thematik und Gegenüber tue ich es heute noch manchmal. Doch inzwischen bin ich selbst nicht mehr richtig glücklich mit diesem Buch, da mir manche der aufgelisteten Situationen inzwischen merkwürdig vorkommen, weil sie für mich inzwischen viel selbstverständlicher dazugehören und gar nicht so sehr der Reglementierung bedürfen, wie es dort vertreten wird, vor allem, wenn andere, grundlegende Dinge in der Familie schon anders reflektiert wurden.

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26 Okt

Ich brauche jetzt ’ne Käfersuppe

Immer wieder gibt es für Kinder und Eltern kleine und große Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Die Eltern wünschen sich dann oft kleine Hilfen, um diese Situationen leichter schaffen und ihre Kinder besser dort hindurch begleiten zu können. Gerne wird zu einem passenden Buch gegriffen. Inzwischen glaube ich, die thematisch passende Lektüre ist oft mehr Hilfe für die Großen als für die Kleinen. Weiterlesen