28 Mai

Büchertipps – und zwei Gewinnmöglichkeiten!

Wir haben wieder so viele Rezensionsexemplare bekommen, die uns begeistern und von denen wir Euch erzählen wollen – und zwei könnt Ihr gewinnen. Lest mal rein!

Helen Mültner: „Gemeinschaftliche Kinderbetreuung gründen und betreiben“

Wohin mit den Kindern? Darf man das fragen? Aus BO-Sicht? Na klar darf man. Wir dürfen unsere erwachsenen Bedürfnisse sehen und Kinder gut eingewöhnt in Außer-Haus-Betreuung geben. Wir dürfen unsere Kinder sehen, wenn sie Lust auf andere Kinder haben. Und wir dürfen auch andere Wege gehen als die Mehrheit und abseits von Institutionen unseren Weg suchen: Kitafrei zum Beispiel – oder GeKi!

GeKi ist gemeinschaftliche Kinderbetreuung und Entlastung – mehrere Familien bilden ein „Dorf“. Das ist immer interessant, aber gerade auch jetzt, wo Corona noch immer einschränkt, Kinder mit Wiedereingewöhnungen teilweise Stress haben… Vielleicht ist das Buch von Helen Mültner für Euch das Richtige?!

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31 Mrz

Gabi Kreslehner: „Nils geht“

„Druckwerke mit Herz…für Groß“ und „…für Klein“ haben wir als Blogkategorie. Erstmals kann ich heute keine auswählen, denn „Nils geht“ von Gabi Kreslehner lässt sich da nicht einsortieren. Eigentlich ist es ein Jugendbuch, aber ich habe es genauso gerne gelesen wie meine Tochter und finde es vor allem gerade für Eltern auch sehr wertvoll.

In diesem Buch vom österreichischen Typrolia-Verlag, das schon durch sein schlichtes, klares Cover auffällt, geht es um vieles: vordergründig um Täter und Opfer, Mobbing, Mitmachende, Schweigende, Wegseher. Tiefergehend dreht es sich in der Geschichte jedoch auch um Kommunikation, Beziehungen, Entwicklung, Herausforderungen, Freundschaften, Verliebtheit, Gefühle – und ebenso um Eltern, Lehrer und auch um Geld.

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01 Nov

Die Schule und die starken Kinder

Beim Einkauf in unserem kleinen Mühlenladen fragt mich die Müllerin, ob ich ein wenig Zeit mitgebracht hätte. Dann würde sie mir noch eine Brotmischung fertigmahlen können. Ich bejahe das mit der Aussage: „Das ist kein Problem. Wir haben ja Ferien. Da ist alles ganz stressfrei.“ Ein Fremder, der hinter mir wartet, grätscht ins Gespräch: „Die Ferien sind bei Ihnen entspannt? Wie haben Sie das denn hinbekommen?“ Die Verkäuferin entgegnet über meinen Kopf hinweg: „Erziehung!“, aber ich erkläre: „Also eigentlich sind alle nur froh, dass keine Schule ist. Sie spielen vorm Ofen mit Playmobil und genießen den Schlafanzugtag.“

Eigentlich kommen meine Kinder sehr gut mit der Schule zurecht und gehen auch nicht ungerne hin. Und trotzdem sind sie froh, dem System in den Ferien kurz zu entkommen. Wie jeder Arbeitnehmer wohl auch. Und trotzdem ist es etwas anderes: die Schule, die ersten Lebensjahre, wo die Welt uns offensteht, wir sie entdecken können, wir auch richtig Lernlust und Neugier haben, können wir nicht so frei wählen, wie es später im Berufsleben möglich sein kann. Klar gibt es auch dann noch viele, die in einem Job stecken, der sie auffrisst, aber es liegt in unserer Eigenverantwortung und unserem Antrieb, daran etwas zu ändern, wenn die äußeren Umstände nicht absolut dagegensprechen.

In der Schule sind wir ziemlich festgelegt auf das bestehende System in unserem Land. Natürlich gibt es unterschiedliche Schulen, aber doch viele Vorgaben – und viele „Gewohnheiten“. Ich finde die Schulpflicht hierzulande richtig und wichtig, aber ich freue mich, dass da auch etwas passiert:

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06 Jul

Wem die Stunde schlägt… – Was braucht mein (Vor-)Schulkind?

Zurzeit werde ich am häufigsten mit Fragen zu den Bereichen Einschulung, Vorschulalter, „Zahnlückenpubertät“, Schulwahl, erstes Schuljahr, Klassenkameraden, Klassenlehrer und diesem ganzen Feld konfrontiert. Die Unscherheit ist groß, Ängste sind da, Sorgen – tatsächliche und von außen herangetragene. Ich habe mit vielen Familien gesprochen, verschiedene Kinder kennengelernt, bin ganz unterschiedlichen Temperamenten begegnet und sehr verschiedenen Fragestellungen.

Anfangs waberte in meinem Kopf die nebulöse Idee, ich könnte einen Text darüber verfassen, was beispielsweise die kognitive und emotionale Entwicklung mit 5, 6, 7 Jahren in etwa anbelangt, wie weit Kinder dies und das schon können und wo sie leicht überschätzt oder auch unterfordert sein können, wie man ihnen begegnen und helfen könnte – vielleicht hinsichtlich der Impulskontrolle und der Selbstregulation, der Kooperation oder der Kommunikation mit Gleichaltrigen.

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