For all the things my hands have held, the best by far is you. (Andrew McMahon)

Da blättert man nichtsahnend in einer kostenlos ausliegenden Elternzeitschrift, öffnet einen der vielen Newsletter, die von verschiedenen Firmen hier eintrudeln, unterhält sich mit einer bekannten Mutter, die man meint recht genau einschätzen zu können – und überall begegnet einem unerwartet das Thema „Bestrafung von Kindern“, ausgemalt in schönsten Farben. „Ungute Gefühle in Bezug darauf“ solle man ablegen (oh, wie das ans Thema „Schlafprogramme“ erinnert), und man dürfe „ruhig kreativ werden“ beim Erfinden möglichst fürchterlicher, wirksamer Strafen, die auch lange in Erinnerung bleiben. Die Tipps und der Wortlaut erinnern manchmal an das Training in einer Hundeschule, manchmal auch ans finstere Mittelalter.
Kinder sind Teamworker.
Sie wollen mit uns zusammenarbeiten, sich mit uns verbinden und kooperieren nur aus zwei Gründen nicht: sie sind damit überfordert oder wurden in ihrer Integrität verletzt.(nach Katharina Saalfrank)
Oft ist am Abend einfach die Luft raus und Dinge wie Zähne putzen oder Umziehen werden zur Geduldsprobe.
In meinen Kursen und Beratungen veranschauliche ich den Eltern die Kooperationsbereitschaft immer mit einem Gefäß, das morgens randvoll ist mit vielen, vielen kleinen und auch größeren „Kooperationsbällen“. Und jedes Mal, wenn das Kind kooperiert (und das ist wirklich oft, wenn man genau hinschaut), kommt einer davon raus.
Stillen ist die normale und natürliche Ernährung eines Säuglings, aber es gibt nach der Geburt einiges zu beachten, damit es gelingt: Weiterlesen
Hin und wieder begegnet mir die Fragestellung verzweifelter Eltern, ob Belohnungssysteme ihnen wohl dabei helfen könnten, die emotionalen Ausbrüche ihrer Kinder in den Griff zu bekommen.
Mal abgesehen von dem „Nein“, das dann sofort in meinem Kopf auftaucht, habe ich mir dazu folgende Gedanken gemacht:
Als mein erstes Kind 4 Jahre alt war, wurden um mich herum alle hektisch: „Du musst ihn zum Schwimmunterricht anmelden, sonst bekommt er keinen Platz im nächsten Jahr! Und mit 5 muss man spätestens starten!“ Ich ließ mich mitziehen von diesem Tross, meldete ihn an bei den überfüllten Vereinen, landete auf einer langen Warteliste und wurde ein Jahr später angeschrieben, dass wir nun endlich kommen dürften.
REBECCA
(für meine Tochter)
Was begeistert Dich an Deinem Kind am meisten?
Ich bin von ihrer Aufrichtigkeit sich selbst gegenüber und gegenüber ihren Mitmenschen überwältigt. Auch ihr selbstverständliches Durchsetzungsvermögen spielt da eine enorme Rolle.
CHRISTINE
Was begeistert Dich an Deinem Kind am meisten?
Er ruht in sich selbst, er hat ein enormes Selbstbewusstsein und keine Scheu vor neuen Dingen Aufgaben und Menschen.