21 Mrz

Wissen über Wahrnehmung erleichtert Eltern das Leben – Inke Hummel: „Mit allen Sinnen wachsen“

Carolin Koch, Heilpraktikerin für Kinder-und Säuglingsosteopathie und Fachkraft für Osteopathie und Physiotherapie aus Hamburg, hat das neue Buch „Mit allen Sinnen wachsen. Körpergefühl – Motorik – Konzentration – Miteinander. Wie du die Superkraft der Wahrnehmung unterstützt“ (humboldt, 2023) von Bindungsträume-Vorstandsmitglied Inke Hummel gelesen und erzählt hier davon, warum sie diesen Elternratgeber so gut und wichtig findet:

Als Kinder- und Säuglingsosteopathin muss ich sagen, dass ich sehr glücklich über dieses Buch bin.

Inke Hummel versteht es wie in all ihren Büchern bisher, den Eltern ohne erhobenen
Zeigefinger ein Verständnis für das nahezubringen, was mit und in ihrem Kind im Bezug auf die Wahrnehmung in den ersten Lebensmonaten und -jahren passiert.
Zu wissen, wie die Entwicklung der Wahrnehmung von Säuglingen und Kleinkindern abläuft, ist ein entscheidender Faktor für das Verstehen der meisten Verhaltensweisen.

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03 Mrz

Hofner, Fernández Rodriguez, Zwenzner, Schwarz, Zeising: „Was DIE KINDERÄRZTE raten“

Miriam (33) ist Mutter von zwei Kindern (3,5 Jahre und 10 Monate) und lebt in Hannover. Sie ist stets bemüht, Bindungsorientierung fest in den Familienalltag zu integrieren. Da sie das Buch „Was die Kinderärzte raten“ schon vorab lesen durfte, berichtet sie im Folgenden von ihrem Eindruck.

INHALT

Das Buch „Was DIE KINDERÄRZTE raten“ richtet sich an Eltern von Kindern im Alter von 0-6 Jahren. Fünf Fachärzt:innen geben einen Rundumblick auf alles, was in den ersten Lebensjahren eines Kindes wichtig ist. Und es umfasst erstaunlicher Weise auf den ca. 250 Seiten wirklich alles, was man wissen muss! Von der körperlichen und geistigen Entwicklung des Kindes in den ersten sechs Lebensjahren über Ernährung, Zahnpflege und Impfungen bis hin zu Infektionskrankheiten bleiben keine Fragen offen. Auch angeborene Fehlbildungen und psychiatrische Aspekte kommen nicht zu kurz. Nach einem Überblick über verschiedene Medikamente und ihrem (Nicht-)Nutzen endet das Buch mit dem wertvollen Kapitel „Notfälle“ mit wichtigen Handlungsempfehlungen.

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02 Sep

Inke Hummel: „Mein wunderbares wildes Kind“

Bindungsträumerin Denise Piecha hat auf ihrem Kanal Inke Hummel zu ihrem neuen Buch „Mein wunderbares wildes Kind“ ( humboldt, 2021) interviewt, das am 3.9.2021 erscheint.

Mehr Infos zum Buch und eine Leseprobe gibt es beim humboldt Verlag.

Aus dem Inhalt:
Dein Kind sehen
Wild – Was ist das eigentlich?
Wo anfangen? – Deine Checklisten
Arbeit an dir selbst
Beziehungsarbeit mit deinem Kind
Wild im Baby-, Kleinkind- und Vorschulalter (0-5 Jahre)
Wild im Grundschulalter (6-10 Jahre)
Ausblick: Wild im Jugendalter (11-18 Jahre)
Dein wunderbares wildes Kind geht seinen Weg

Schaut doch mal in das Interview rein:

28 Mai

Büchertipps – und zwei Gewinnmöglichkeiten!

Wir haben wieder so viele Rezensionsexemplare bekommen, die uns begeistern und von denen wir Euch erzählen wollen – und zwei könnt Ihr gewinnen. Lest mal rein!

Helen Mültner: „Gemeinschaftliche Kinderbetreuung gründen und betreiben“

Wohin mit den Kindern? Darf man das fragen? Aus BO-Sicht? Na klar darf man. Wir dürfen unsere erwachsenen Bedürfnisse sehen und Kinder gut eingewöhnt in Außer-Haus-Betreuung geben. Wir dürfen unsere Kinder sehen, wenn sie Lust auf andere Kinder haben. Und wir dürfen auch andere Wege gehen als die Mehrheit und abseits von Institutionen unseren Weg suchen: Kitafrei zum Beispiel – oder GeKi!

GeKi ist gemeinschaftliche Kinderbetreuung und Entlastung – mehrere Familien bilden ein „Dorf“. Das ist immer interessant, aber gerade auch jetzt, wo Corona noch immer einschränkt, Kinder mit Wiedereingewöhnungen teilweise Stress haben… Vielleicht ist das Buch von Helen Mültner für Euch das Richtige?!

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21 Nov

Inke Hummel: „Miteinander durch die Pubertät“

Die folgende Buchbesprechung stammt von Bindungs(t)räume-Mitglied Christopher End. Er arbeitet in Köln als Elterncoach und bereichert die Podcast-Landschaft sehr mit seinen „Eltern-Gedöns“-Gesprächen.

Zu Bindung, Beziehung und Bedürfnissen gibt es mittlerweile ein wahres Ratgebermeer, doch die meisten beschäftigen sich mit Babys, Kleinkindern oder vielleicht gerade noch mit Schulkindern. Aber wie soll ich diesen Weg mit Jugendlichen bestreiten? Und: Geht das überhaupt? Viele Antworten auf diese Fragen hat Bindungs(t)räume-Mitglied Inke Hummel in ihrem Buch „Miteinander durch die Pubertät“ (Humboldt, 2020) zusammengetragen. So viel sei vorweg verraten: Ja, es geht – und zwar ziemlich gut.

Inke schreibt aus einer Haltung der Wertschätzung und des Verständnisses heraus – den Jugendlichen UND ihren Eltern gegenüber. Das macht es so einfach und leicht ihr zu folgen. Sie schreibt, was sie lebt: Immer die Beziehung im Blick. In diesem Fall mit Blick auf die Beziehung zu dir als Leser:in.

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28 Okt

Lisa Harmann und Katharina Nachtsheim: „Wow Mom 2 – Der Mama-Mutmacher. Für mehr ich in all dem Wir“

Den Eltern, die ich im Babyjahr begleite und berate, empfehle ich auch immer Literatur – aber nicht nur rund ums Baby (Schlafen, Essen, Spielen, Krankheiten…), sondern auch für sich selbst. Denn das Ankommen in der Mutter- oder Vaterrolle ist ganz sicher nicht mit der Geburts des Kindes einfach erledigt – und das Behalten der Rollen, die man außerdem noch hatte (Ich!, Teil einer Partnerschaft, Freundin…) ist eine Herausforderung. Dafür gibt es so manche Bücher: lustig oder ernsthaft, voller Tipps oder voller Reflexion. Lisa Harmann und Katharina Nachtsheim vom Blog Stadt Land Mama haben 2019 ein besonderes, wunderwunderschönes Buch für diese Zeit veröffentlicht und jetzt den Nachfolger vorgelegt: „Wow Mom 2 – Der Mama-Mutmacher. Für mehr ich in all dem Wir“ erscheint heute, am 28.10.2020, ist in unglaublich kurzer, fordernder Zeit entstanden (Corona-Frühjahr – vermutlich haben die Autorinnen nach dem Kinderbetreuen und Homeschoolen einfach nicht mehr geschlafen!) und steckt so wahnsinnig voll mit hilfreichem, lustigen und ehrlichen Input, dass wir es aus Bindungsträumer-Sicht allen Mamas sehr ans Herz legen möchten.

Ich habe Lisa Harmann interviewen dürfen:

Inke: Zum ersten Wow Mom Buch habe ich in meinen Elternkursen so viel positives Feedback bekommen. Das Buch hat Müttern wirklich Mut gemacht und alles etwas leichter werden lassen. Besonders gut kam immer allein schon das ausgemalte, sehr energiegeladene Mandala an…das konnte man so mitfühlen! Ihr habt die Leserinnen offensichtlich genau da abgeholt, wo sie stehen. Was war das schönste Feedback, dass Du gehört hast?

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05 Okt

Christian Hanne: „Papa braucht ein Fläschchen“

Das neue Buch von Christian Hanne ist ein echter Geniestreich aus Bindungsträumersicht: Ein:e Käufer:in und Selbstleser:in oder aber ein:e Schenkende:r erwartet wahrscheinlich ein lustiges bis vielleicht auch etwas zotiges Väter(Männer-)buch. Schenkelklopfer, Klagen über das anstrengende Kind, Sprüche auf Kosten der Mama?!? Nee, nee, da kennt man den Autor aber schlecht.

Hinter „Papa braucht ein Fläschchen. Überlebenstipps fürs erste Jahr als Vater“, dem Nachfolger von „Hilfe, ich werde Papa. Überlebenstipps für werdende Väter“ (vorgestellt in diesem Blogbeitrag; beide arsedition), steckt ein echt schöner beziehungsorientierter Ratgeber, der die neuesten Erkenntnisse berücksichtigt und als Basics aktuelle Ratschläge vermittelt, die ein Elternteil im ersten Lebensjahr des Kindes benötigt.

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22 Sep

Stefanie Rietzler & Fabian Grolimund: „Lotte träumst du schon wieder?“

„Lotte, träumst Du schon wieder“ ist ein Vor- und Selbstlesebuch für verträumte Grundschulkinder und ihre Eltern von Stefanie Rietzler und Fabian Grolimund – beides Psycholog:innen, die sich besonders im Lerncoaching engagieren und dabei immer einen bindungsorientierten, liebevollen Blick auf Kinder einnehmen. Die Hauptfigur des Buches, das zehnjährige Hasenmädchen Lotte, trödelt und träumt, hat Ängste und stößt auf Herausforderungen, besonders im Schulalltag. Damit trifft sie auf Situationen, die etliche Kinder und Eltern kennen. Die Lektüre des Buches macht einerseits einfach als Geschichte wahnsinnig viel Freude, lässt die Leser:innen mitfühlen und -fiebern (und ist damit ein großartiges Buch für alle Bindungsträumer:innen), aber andererseits kann das Buch auch verträumte, schüchterne Kinder dabei unterstützen, Strategien zu finden, um ihr Temperament besser zu händeln.

Die beiden Autoren Stefanie Rietzler und Fabian Grolimund haben mir einige Fragen zu „Lotte“ beantwortet:

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24 Aug

Béa Beste: „Erziehen ist ein Kinderspiel“ – ein echtes Bindungsbuch!

WOW! Ich habe „Erziehen ist ein Kinderspiel“ von Béa Beste (Trias Verlag) von vorne bis hinten verschlungen und bin tief beeindruckt. Davon muss ich unbedingt erzählen, aber das wird gar nicht so leicht, denn das Buch ist so ausführlich und umfassend… Ich versuche, das möglichst gut hier aufzuführen, aber zunächst hilft vielleicht erst einmal eine Einordnung: Was ist das denn für ein Buch?

„Erziehen ist ein Kinderspiel“ klingt in einigen Ohren vielleicht erstmal frech oder gar beleidigend. Ein Kinderspiel?? Ist es doch gar nicht!! Elternsein ist doch immer wieder so fordernd und anstrengend.

Und in anderen Ohren klingt es altmodisch bis autoritär: Erziehen? Wollen wir nicht endlich von Begleiten und Beziehung sprechen?? Weiterlesen

10 Aug

Danielle Graf und Katja Seide: „Das Geschwisterbuch“

(Vorwort: Jaja, eigentlich heißt das Buch, von dem ich berichten möchte, „Das gewünschtestes Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn. Das Geschwisterbuch“, aber wer will so eine lange Überschrift, und außerdem reicht bei anderen Büchern auch die kurze Version, um zu wissen was gemeint ist: DAS SCHLAFBUCH kann ja zum Beispiel eigentlich nur „Schlaf gut, Baby!“ meinen.)

Ich durfte bereits „Das Geschwisterbuch“ von unseren Vereinsmitgliedern Katja und Danielle (Beltz Verlag) lesen und habe dies mit den Augen der Familienberaterin getan sowie mit dem Blick als Mama.

sAchtsam Hummel liest

Die Familienberaterin in mir sagt kurz und knapp:

„Das Buch ist ein Geschenk!“

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